Autor/in: ERNST ZWICKER (LLE-Gesundheitsberater, Ebnat-Kappel, CH)

Ausgabe: Juni/2016 - Luft

ENDLICH FREI zu werden ist ein großartiger, tief ins Innere gehender Prozess. Eigentlich ein Wunder. Denn je länger man mit dem Rauchen leben muss, desto stärker werden die körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte gehemmt und auf diese Sucht eingestellt.
Eine Sucht sucht sich selbst ohne Kompromisse!

Was für ein Erlebnis! Jahrelang geraucht, wohl teilweise genossen, aber immer wieder Grenzen gespürt, soziale, körperliche und mentale Grenzen. – Aber jetzt: ENDLICH FREI von einer Sucht, die den Menschen von innen nach außen zerstört.
Um noch mehr Freude zu haben, wollen Mitmenschen, welche diesen üblen Geruch immer im Mund und an den Kleidern. Und dass das viele Geld, das eingespart werden kann ...

Schockbilder

In der EU müssen seit Mai 2016 Zigarettenschachteln zu zwei Dritteln mit Warnhinweisen und Schockbildern bedeckt sein.
Auch Beat Bruno Meili, Präsident der Tabakprävention Schweiz: «Das macht Sinn, dadurch wird die Wirkung erzielt werden, indem neuerdings auch meine Patienten und deren Familien auf die Bilder reagieren. Auch Nichtraucher sprechen mich auf diese Themen an – hoffentlich wird es ihnen so klarer, wie bedenklich der Konsum von Tabakrauch ist.»
Leider gewöhnt sich der Mensch auch rasch an das Negative, auch an diese “Schockbilder”. Für zahlreiche Raucher gibt es kein Entrinnen - die Sucht hält sie fest im Griff.

Lichtblick

Die «ENDLICH FREI!»-Kur ist ein modernes, anwenderfreundliches und wissenschaftlich fundiertes Programm, das Rauchern helfen will, den Prozess der Entwöhnung mit Selbstvertrauen und Zuversicht erfolgreich durchzustehen. Die Teilnehmenden werden angeleitet, aktiv und mit aufgebautem Wissen an der Veränderung mitzuarbeiten.

Persönliche Entscheidungsfreiheit, individuelle Verantwortung, die Freude über das AHA-Erlebnis, sein eigenes Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen zu können, all dies soll den zukünftigen Ex-Rauchern helfen, Vertrauen in sich zu gewinnen und damit die Selbstkontrolle zu erlangen.

Vier Hauptziele der «ENDLICH FREI!»-Methode:

Grundsätzlich geht es bei «ENDLICH FREI!» um die ganzheitliche Gesundheitsförderung des Menschen. Vier «Bereichen» werden dabei besonders beachtet:

1. Körperliche Fitness

Mit einem einfachen Trainingsprogramm soll die geistige wie körperliche Fitness gefördert werden. Dadurch werden Schäden ausgeglichen, die durch Teer und Nikotin verursacht worden sind. Ebenso soll den zwei Erfahrungen eines Ex-Rauchers entgegengewirkt werden, nämlich dem unkontrollierten Stress und einer unerwarteten Gewichtszunahme. Die Auswahl von gesunden und dabei unterstützenden Nahrungsmitteln wird auch thematisiert.

2. Geistige Vorbereitung

Der Nichtraucher-Lebensstil soll der psychischen Abhängigkeit entgegenwirken. Die Freude am Erfolg kann das negative Denken vermeiden helfen. Gedankenmuster, die zum Versagen führen, werden aufgedeckt und durch Erfolgsstrategien ersetzt.

3. Seelische Stabilität

Klar, dass die psychische Verfassung eine höchst wichtige Komponente der Gesundheit darstellt. Hier erhalten Motivation und Entschlusskraft den nötigen Rückhalt. Lebensfreude und Dankbarkeit, Selbstannahme und gesunde Spiritualität sind Angebote für eine gesunde Regenerierung.

4. Vorbereitung auf den Alltag

Neben dem sozialen Druck (rauchende und Alkohol trinkende Freunde, Familienangehörige und Mitarbeiter) warten auch viele andere Herausforderungen auf den Ex-Raucher. Diesem Thema wird spezielle Aufmerksamkeit geschenkt.

Die Programm-Schwerpunkte:

In Folge wollen wir einige Schwerpunkte dieser Methode betrachten:

Die Vorbereitung

Jeder Teilnehmer erhält vorab eine Liste mit wichtigen Tipps, wie die Rückkehr zum Wohn- und Arbeitsort vorbereitet werden kann und worauf geachtet werden sollte, damit die Therapie zu Hause weiter erfolgreich verläuft.

ENDLICH FREI zu werden ist ein großartiger, tief ins Innere gehender Prozess.

Die ersten Tage

Mittels Hydrotherapie werden dem Körper die Gifte entzogen. Damit wird der Rauchstopp leichter.
Mit schwedischer Wohlfühl-Massage wird das positive eigene Körperempfinden gefördert.
Beim Gesundheits-Check werden die wichtigsten Daten wie Gewicht, Blutdruck, Fett- und Muskelanteil, Wasserhaushalt und Kalorienverbrauch erfasst. Die Teilnehmer sind jedes Mal sehr überrascht, wenn sich am Ende der Kur diese Daten markant zum Positiven verändert haben. Unglaublich, was in 12 Tagen alles mit dem Körper passieren kann.
Wichtig für den Erfolg ist, dass der Rauchstopp ein eigener Willens-Entscheid ist.

Die Lernphase

In intensiven Gesprächen werden jedem Teilnehmer die eigenen Ressourcen und Risiken bewusst gemacht.
Durch das Kennenlernen des Konzepts für ganzheitliche Gesundheit NewsstartPlus®, welches die zwölf wichtigsten Komponenten eines erfolgreichen, gesunden Lebensstils enthält, werden die Teilnehmer theoretisch und praktisch in einen ganzheitlich gesunden Lebensstil eingeführt.
Dieser gesunde Lebensstil fördert die wichtige Funktion des Frontallappens im Gehirn, damit dieser die Kontrolle der Entscheidungen wieder übernehmen kann. Die Fähigkeit, wichtige Entscheidungen rechtzeitig zu treffen und damit in eine bessere Zukunft zu schreiten, sind weitere Folgen.
In Kochkursen werden die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen, wie durch gesunde Ernährung die nötige Unterstützung der körperlichen, seelischen und geistigen (Frontallappen) Fähigkeiten gefördert werden können.
Mittels Kurz-Videos und Gruppenarbeiten werden die Themen auf verständliche Weise praktisch unterstützt.
Jeder Teilnehmer erhält einen Kursmaterial-Ordner mit ausgewählten Informationen und Übungen.
Mit täglicher auf die Teilnehmer angepasster Gymnastik wird mit den verschiedenen Muskeln gespielt.
Tägliche Spaziergänge in der Natur und an der frischen Luft garantieren einen tiefen Erholungseffekt.
Die Kursteilnehmer erfahren einen familiären Zusammenhalt, der sich sehr positiv auswirkt.
In einem «Beerdigungsprozess» wird vom alten verrauchten Lebensstil genommen, nicht in Trauer, sondern in freudiger Erwartung.

Die Vorbereitung auf die Zeit danach

In Zusammenkünften werden die heiklen Risikomomente analytisch erarbeitet. Miteinander wird nach alternativen Verhaltensweisen gesucht. Diese werden durchgespielt und geübt.
Mit einem speziellen Getränk kann das Verlangen nach einer Zigarette entschärft werden.
Auch eine Nachbetreuung findet statt. Je nach Wunsch des Teilnehmers bleibt ein regelmäßiger Kontakt bestehen, der die Stabilisierung in den Alltag fördern hilft.

Abschied

Wenn der Abschied näher rückt, fällt auf, wie stark der soziale Aspekt – in einer Gruppe mit gleichen Herausforderungen und gleichen Erfolgsaussichten – verbindet. Gerne würde man noch länger zusammenbleiben und am gegenseitigen Erfolg teilhaben. Doch das Leben zu Hause ruft, und das ist auch gut so. Schließlich ist man ja darauf vorbereitet worden.

Wir haben es erlebt!

Wenn man in einer Gesellschaft lebt, die hauptsächlich aus Nichtrauchern besteht, kann das Rauchen mitunter eine beträchtliche Behinderung darstellen. So ging es Tobias (28) und seiner Mutter Margit (58) aus Hannover.

Sie haben eine 14- bzw. 30-jährige Rauchervergangenheit. Sie versuchten gemeinsam bereits sechsmal, dieses Übel zu beenden. Dabei wendeten sie verschiedene Methoden wie Akupunktur und Lasertherapie an, jedoch ohne Erfolg. Dieses Scheitern zerstörte ihre Hoffnung den Kampf gegen das Rauchen jemals gewinnen zu können. Ihre «Rauch-Stop»-Versuche kamen zum Erliegen.

Die Mutter von Margit, also die Großmutter von Tobias, machte die beiden auf das 12-Tage-Programm (zur Raucherentwöhnung) des Kurhotels Summit in der Schweiz aufmerksam. Tobias und Margit hatten noch nie etwas von NewsmanPlus® gehört. Aber wie Großmutter eben sind, geben sie nicht auf. Margit und Tobias ließen immer gerne weiter.
So bat die Großmutter von Tobias familiäre Unterstützung an. Und weil sie wusste, dass daran auch Geld für dieses Reise drin ausreichte. Auch weitere Freunde steuerten etwas Geld bei, sodass diese Kur für die beiden im schönen Toggenburg in der Schweiz möglich wurde.

Tobias und Margit hatten dennoch Bedenken. Das Risiko, nach sechs erfolglosen Versuchen vom Rauchen frei zu werden, eine solche Reise zu wagen und dann all die lieben unterstützenden Menschen zu enttäuschen, machte beiden großen Kummer. Dennoch nahmen sie in der Hoffnung, nach zwei Wochen mit einem lachenden, glücklichen Gesicht in die Heimat zurückzukehren, die Reise in die Schweiz in Angriff.

Für Margit, die über 30 Jahre lang täglich geraucht hatte, war es Tage ohne Zigarette. Die Hydrotherapie und die Massagen taten ihr sehr gut und schenkten ihr neue Lebenskraft. Sie genoß das gute Essen, die Spaziergänge, und sie führte weiterhin die heitere Gespräche wie auch die, die sie bisher für ungewöhnlich gehalten hätten.

Für Tobias war es anders. Er musste vor allem abends gegen die Lust, zur Zigarette zu greifen, hart ankämpfen. Dennoch ist er seit seiner Entwöhnung mittlerweile bereits dreieinhalb Jahre rauchfrei, und beide sind immer noch sehr glücklich.

Was Tobias sehr genoß, war das Familienleben. Jeder für jeden. Alle zusammen. Für Margit war es ein unvergessliches Erleben. Was für ihn ein besonderer Erfolg war: Tobias hat gelernt, seine Gesundheit besser zu schützen. Und seine Lebenslust ist generell positiver, und wir führen nun endlich viel leichter. Ganz herzlichen Dank dem Team der «Bergesinsonn Sommattal»!

Haben Sie Interesse?
Gönnen Sie sich oder einem Ihrer Freunde dieses heilsame Erlebnis!

Die nächsten Seminare finden an folgenden Terminen statt:
29. Januar – 09. Februar 2017
08. – 19. Oktober 2017
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:
Tel: +41 (0)71 995 34 17
Mail: info@bergpension.ch
www.bergpension.ch

Besuchen Sie bei Gelegenheit unter www.llg.ch die Webseite der «Liga Leben und Gesundheit». Dieser Verein für ganzheitliche Gesundheitsförderung ist in zahlreichen Bereichen des Lebens aktiv. Es lohnt sich, auf dessen Homepage nach Aktivitäten in Ihrer näheren Umgebung zu suchen und dort interessante Gesundheitsangebote auszuwählen.

„Je länger man mit dem Rauchen leben muss, desto stärker werden die körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte gemindert.“

Hurra, ich bin rauchfrei!